Ortsgemeinde Hergenfeld 30.12.2011
Pfarrgemeinderatsmitglieder hatten die Idee für die bei den Hergenfeldern beliebte Veranstaltungsreihe
Hergenfeld. Seit 20 Jahren treffen sich Hergenfelder Senioren einmal monatlich im Gemeindehaus. Diese Seniorennachmittage erfreuen sich großer Beliebtheit. Sie wurden am 21. Dezember 1991 von Mitgliedern des Pfarrgemeinderats, Monika Klein sowie Lydia und Herbert Edelbluth, initiiert und werden seit diesem Tag auch von ihnen ehrenamtlich vorbereitet und ausgerichtet. Zum sogenannten Seniorenkreis-Team gesellte sich später noch Hiltrud Braun dazu.
Beim Jubiläumsnachmittag waren der Saal des Gemeindehauses festlich geschmückt und die reich gedeckte Kaffeetafel gut besetzt. „Ohne jegliche Ansprüche oder Gejammer organisiert und gestaltet ihr mit viel Liebe und Herzlichkeit diese Nachmittage“, hob Ortsbürgermeister Martin Theis hervor und würdigte das ehrenamtliche Engagement der vier Organisatoren und Ausrichter. „20 Jahre Seniorennachmittage ergibt bei einem Treffen pro Monat runde 240 Nachmittage“, hatte Theis ausgerechnet. „Nachmittage, in denen ihr euch ehrenamtlich in den Dienst unserer Senioren gestellt habt und dies hoffentlich noch lange tut“, sagte der Ortsbürgermeister und lobte: „Abwechslungsreich und nie langweilig werden von euch immer wieder neue Themen aufgegriffen und vorbereitet. Aber damit nicht genug, sorgt ihr auch für die Dekoration, für Diavorträge, Liederblätter, Essen und Trinken und vieles mehr“. Theis erinnerte auch an die zahlreichen Tagesausflüge im Sommer, „wo ich mich immer wieder gern als Fahrer einbringe“.
Dass ehrenamtliches Engagement in den Gemeinden von großer Bedeutung ist, insbesondere für die Dorfgemeinschaft, darauf verwies Bürgermeister Markus Lüttger und sprach den „Machern“ seine Anerkennung aus. Zudem würdigte er die intakte und gut funktionierende Infrastruktur der Gemeinde Hergenfeld. Dazu zähle auch der Seniorenkreis.
Während sich Pfarrer Wolfgang Fleißner von der evangelischen Kirchengemeinde für den liebevollen Dienst der ehrenamtlichen Helfer bedankte, blickte Lydia Edelbluth auf die Anfangsjahre zurück: „In der ersten Zeit kamen die Senioren zum Kaffee trinken und zum Erzählen zusammen. Mehr und mehr wurden die Nachmittage unter Themen gestellt; Gymnastik im Sitzen, Basteln, Informationen zu Persönlichkeiten wie Mutter Teresa oder Dietrich Bonhoeffer, Gehirnjogging, Reisen in ferne Länder per Video oder gemeinsames Singen. Seit dem Jahr 2000 findet jährlich eine Ausflugsfahrt statt. Anlässlich ihrer Geburtstage werden die Senioren mit einem Präsent bedacht.