News Archiv 2009

alle Presseberichte der letzten Jahre

27.03.2009   Orchesterverein gut in Form

Hergenfelder Musiker feiern 80. Geburtstag - Intenstive Nachwuchsarbeit

HERGENFELD. Gut bestellt ist es um den Orchesterverein, der am Wochenende, 13./14. Juni, sein 80-jähriges Bestehen feiert. In der gut besuchten Jahreshauptversammlung teilte Harald Schmitt vom geschäftsführenden Vorstand mit, dass neben einem Buffet mit anschließendem Konzert, der landesweite "Tag der Musik" mit befreundeten Kapellen gefeiert wird. Schriftführerin Sandra Lang sagte, dass 2008 vom Orchester 31 Auftritte absolviert wurden. Herausragend waren das Mitwirken beim Rheinland-Pfalz-Tag, das eigene Musikfest mit fünf Gastkapellen, das Spielen beim Martinszug der Kinderkrebsstation und die Nikolausfeier auf dem Dorfplatz.

An der von Gabriele Braun betreuten musikalischen Früherziehung nehmen 18 Kinder zwischen drei und fünf Jahre teil. Im Vororchester sind fünf und in der Blockflötengruppe sieben Jugendliche aktiv. Weitere sechs fast fertig ausgebildete Musikerinnen und Musiker bilden das Jugendorchester, das unterstützt von einigen Aktiven erste Auftritte gemeistert hat. Für Karl-Heinz Willig, der das Amt des Co-Dirigenten nicht mehr ausübt, wird Ersatz gesucht.

Dass es um die Vereinsfinanzen gut bestellt ist, zeigte Isabel Theis auf, der die Revisoren Sabine Nonnenmacher, Albert Schmitt und Reinhold Memmesheimer prima Arbeit bescheinigten. Für Isabel Theis, die jetzt Beisitzerin ist, übernimmt Marica Theis die Kassenführung. Cäcilia Theis wurde zur stellvertretenden Schriftführerin gewählt. Beim Festzug des Rheinland-Pfalz- Tages will der Orchestervermitwirken.


Text: Dieter Ackerman Oeffentlicher Anzeiger vom 27.03.2009

02.04.2009   Beim Theaterspiel kam die große Liebe

HERGENFELD. Johannes Röser und Hildegard Webler erblickten in Hergenfeld das Licht der Welt. Sie gingen hier gemeinsam zur Schule, kamen sich beim Theaterspielen näher, lernten sich kennen, schätzen und lieben und traten in der Pfarrkirche St. Martin vor den Traualtar. Am Donnerstag, 2. April, feiern sie nach dem Dankamt im Kreis ihrer Familie, von Verwandten, Freunden und Bekannten Goldene Hochzeit.

Der Jubilar arbeitete zunächst im landwirtschaftlichen Betrieb seiner Eltern, war viele Jahre Baggerfahrer im Stromberger Kalkwerk und dann bei der Bundeswehr angestellt. Gemeinsam mit seiner Ehefrau, die fünf Kindern das Leben schenkte, betrieb er im Nebenerwerb Landwirtschaft und Weinbau. Bis ins hohe Alter schnürte Johannes Röser für den TuS Hergenfeld die Fußballstiefel. Er gehörte 40 Jahre der freiwilligen Feuerwehr an, davon 25 Jahre als stellvertretender Wehrführer. Mit Gartenarbeit und Holzfällarbeiten im Wald hält er sich fit.

Die Jubilarin gehört zu den Gründungsmitgliedern der katholischen Frauengemeinschaft und unterstützt ihren Mann bei der Gartenarbeit, wobei ihr die Blumen besondere Freude bereiten. Neben den Kindern und Schwiegerkindern zählen zwölf Enkel und ein Urenkel zu den ersten Gratulanten des in der Dorfgemeinschaft geschätzten Ehepaars.


Bild und Text: Dieter Ackermann Oeffentlicher Anzeiger vom 02.04.2009
Goldhochzeit: Johannes und Hildegard Röser

07.04.2009   Viel Geld fürs Grün

Hergenfeld vorbildlich
Bild und Text: Dieter Ackermann Oeffentlicher Anzeiger vom 07.04.2009

25.04.2009   Schmied ist ein Schuhmacher für Pferde

Loic Entwistle vom Sohlwieser Hof arbeitet eng mit Tierärzten zusammen und bildet sich fort

HERGENFELD/WINDESHEIM. So wie ein perfekt passender Schuh mit bequemem Fußbett zum menschlichen Wohlbefinden beitragen kann, sind der richtige Beschlag und die Pflege der Hufe für die Gesundheit von Pferden wichtig. Deshalb bringt Hufschmied Loic Entwistle vom Sohlwieser Hof bei seiner Arbeit viel Herzblut ein.

Der gebürtige Franzose, der in Chartres bei Paris aufgewachsen ist, hatte familienbedingt (sein Vater war Kutscher) von Kindesbeinen an mit Pferden zu tun. Dabei entwickelte sich bei ihm seine Liebe zu den Vierbeinern: "Mit zwölf Jahren wollte ich schon Hufschmied werden", erinnert sich Loic Entwistle noch gut.

Sein Wunsch wurde inzwischen erfüllt: Nach dreijähriger Lehre begab er sich auf die Walz. Zunächst zog er durch sein Heimatland, ehe ihn sein Weg nach Deutschland führte. Auf 15 Höfen war er tätig, auch auf der bekannten Trabrennbahn Iffezheim bei Baden-Baden. "Eine bessere Lehre und Weiterbildung gibt es nicht", meint Entwistle.

Als er bei einem Reitturnier in Darmstadt seine Ehefrau Monika kennenlernte, wurde schon bald am Ortsrand von Hergenfeld, aber noch auf Windesheimer Gemarkung, der Sohlwieser Hof gebaut. Dieser verfügt neben Wohnhaus, Stallungen, Hufschmiedewerkstatt und einer Rehabilitationsstelle für Huferkrankungen auch über ausgedehnte Weideflächen.

Entwistle, der dem Ersten Deutschen Hufbeschlagschmiede-Verband (EDHV) angehört, kümmert sich neben dem Hufbeschlag und orthopädische Beschläge auch um das sichere Auftreten von Dressur-, Spring- und Turnierpferden. In enger Zusammenarbeit mit dem Tierarzt erledigt er die Stellungskorrektur bei Fohlen, behandelt Hufrisse sowie Krankheiten wie chronische Hufrehe, Hornspalt und Hufkrebs.

Sehr wichtig ist es ihm, sein Wissen ständig durch Fortbildungsmaßnahmen aktuell zu halten. Dabei führt ihn der Weg beispielsweise bis nach Rimini, in die Normandie oder zu internationalen Kongressen im bayerischen Wildbad Kreuth, an denen bis zu acht Nationen teilnehmen.

In Deutschland gibt"s rund 2500 Hufschmiede, im Kreis Bad Kreuznach etwa 15. "Zu allen besteht ein kollegiales Verhältnis, wobei der Erfahrungsaustausch eine wichtige Rolle spielt. Denn es gibt schon mal das eine oder andere Problem, mit dem man sich länger auseinandersetzen muss und andere Erfahrungen einholt", erklärt Entwistle, dessen Nachname von seinem schottischen Großvater stammt. "Man muss immer die Ohren offen halten, und man kann auch noch dazulernen." Als Beispiel nennt er Änderungen im Pferdesport oder Klebebeschläge, die reichlich Erfahrung voraussetzen. Zudem gibt es Spezialbeschläge, bei denen Millimeterarbeit gefragt ist.

Der Hufschmied, der durch seine Ehefrau im Büro unterstützt wird, führt seine Arbeiten auch ambulant im Umkreis von 40 Kilometern durch. Viele seiner Kunden bringen aber auch ihre Pferde zum Sohlwieser Hof, vor allem dann, wenn Huferkrankungen oder oder andere Probleme behoben werden müssen, was oft bis zu zwei Wochen, aber auch bis zu einem Monat dauern kann. Für den Pferdehuf sei es eigentlich gesünder, kein Eisen zu tragen, dann aber braucht das Pferd viel Bewegung. Muss ein Pferd aber arbeiten, muss es Eisen tragen. Das gelte für die meisten der rund 700 000 Pferde in Deutschland, so dass er und seine Kollegen genügend Arbeit haben, verriet der Schmied.

Bild und Text: DieterAckerman Oeffentlicher Anzeiger vom 25.04.2009

02.05.2009   Dorfladen trägt sich bereits

Der Hergenfelder Dorfladen schreibt dank des Engagements seiner Betreiber schon gut ein Jahr nach seiner Eröffnung schwarze Zahlen.

HERGENFELD. Als am 1. Dezember 2007 der Dorfladen öffnete, hatten der Ortsbürgermeister und Vorsitzende des wirtschaftlichen Trägervereins, Heinz-Martin Theis, und seine Mitarbeiter nicht im Traum daran gedacht, schon ein Jahr später schwarze Zahlen zu schreiben. In der ersten Mitgliederversammlung erklärte Theis nun, dass in der Zeit vom 1. April 2008 bis zum 31. Dezember den Einnahmen von 106 411 Euro Ausgaben von 112 157 Euro gegenüberstehen, was einen betrieblichen Verlust von 5745 Euro bedeutet. Rechnet man die Einrichtung des Ladens und den Warenbestand dazu, wurde ein kleiner Gewinn erzielt. Damit wird laut Theis eine Rücklage für eventuelle Investitionen gebildet.

Theis wertete die Resonanz nach dem ersten Geschäftsjahr als sehr gut, "denn die Erwartungen wurden deutlich übertroffen." Edeltraud Lang ging auf die weiteren Zahlen ein, an denen die Revisoren Klaus Gilsdorf und Egon Mecking nichts zu beanstanden hatten.

Schriftführer Uwe Neumann erinnerte daran, dass der gut frequentierte Dorfladen alle sechs bis acht Wochen eine breite Angebotspalette präsentiere, ein Logo entwickle, zum einjährigen Bestehen die Kunden mit einem Glas Sekt begrüßt habe und sein Grillabend sowie das Bayrische Frühstück gut besucht waren. Dem Verein gehören derzeit 65 Mitglieder bei steigender Tendenz an.

Theis hob das große ehrenamtliche Engagement und die Unterstützung von vielen Seiten hervor. Mit der Arbeit der Verkäuferinnen Manuela Prozeller, Adelheid Sonnet und Kerstin Röser ist er mehr als zufrieden: "Sie bringen sich auch stundenmäßig über alle Maßen für den Dorfladen ein." Ab Mai ist der Dorfladen morgens von 6.30 bis 8.30 Uhr (statt 8 Uhr) geöffnet.

Text: Dieter Ackermann Oeffentlicher Anzeiger vom 02.05.2009

13.06.2009   Walter Orben wird heute 70: 27 Jahre lang wirkte er als Ortsbürgermeister

Hergenfeld trägt seine Handschrift

HERGENFELD. Von 1969 bis 1999 hat Walter Orben das kommunalpolitische Leben in Hergenfeld geprägt, davon 27 Jahre als Ortsbürgermeister. Heute, Samstag, feiert der beliebte und geschätzte Mitbürger seinen 70. Geburtstag.

In der Amtszeit Orbens, der geordnete Gemeindefinanzen und eine stattliche Rücklage hinterließ, erfolgte der Um- und Anbau des Gemeindehauses. Zudem wurden das Neubaugebiet "Dalberger Weg I und II" ausgewiesen, die Friedhofskapelle gebaut und der Friedhofs- und Dorfplatz gestaltet. Weitere Maßnahmen wie die Erweiterung des Neubaugebiets "Hinter Zeinen" tragen seine Handschrift. Die gute Zusammenarbeit mit Kollegen, Ratsmitgliedern, den Bürgermeistern Haas, Velten und Ginz sowie der Verwaltung war ihm eine Freude, vor allem aber "dass in Hergenfeld alle an einem Strick ziehen."

Der gelernte Feinoptiker, spätere Postbeamte und ehemalige Hobbywinzer, der früher im örtlichen Orchesterverein aktiv war, kam am 9. Juli 1969 in den Gemeinderat und wurde auf Anhieb zum Ersten Beigeordneten gewählt. 2004 gründete er den Seniorenstammtisch, dessen monatliche Treffen sich großer Beliebtheit erfreuen. Mit Radfahren und Gartenarbeit hält er sich fit. Seine Ehefrau, die Tochter und deren Partner sind erste Gratulanten.


Bild und Text: Dieter Ackermann Oeffentlicher Anzeiger vom 13.06.2009

16.06.2009  

Gute Musik und gutes Essen prägten das Fest zum 80. Geburtstag des Orchestervereins Harmonie.

HERGENFELD. Chefkoch Walter Klein und der musikalische Leiter des Orchesters, Gerhard Schultheis, bewiesen ein glückliches Händchen und viel Gespür für ihr Publikum, das total begeistert war. Menü und Melodienfolge des Festkonzerts waren mehr als gelungen.

All die kulinarischen Genüsse aufzuführen ginge zu weit. Doch die Gemüsecremesuppe mit Croûtons, Melone mit Schinken, Krabbencocktail, Carpaccio oder die Spargelröllchen waren rechte Appetithappen fürs Hauptgericht: Filet mit Waldpilzsoße, Kasseler mit Kräuterkruste, Grüne Bandnudeln mit Lachs, knackige Salate und vieles mehr. Beeindruckend.

Das gilt auch für die von Birgit Eul moderierte Melodienfolge. "Anker gelichtet", hieß der Marsch, den die hochmotivierten Interpreten mit ebenso viel Spielfreude anstimmten wie die Piratenlegende "Kap Arkona", Petula Clarks Ohrwurm "Downtown" und Jacob de Haans Wildwest-Fantasie "Oregon".

Mit Tempo und Präzision gespielt wurden auch der Konzertmarsch "Viribus Unitis", die böhmische Polka "Wir Musikanten" oder das wunderbar interpretierte Konzertstück "Choral And Beat For Band". Das wurde natürlich mit ebenso viel Beifall honoriert wie die schmissige Polka "Rosenduft" und der Auftritt der Showtanzformation "Satisfaction", die mit ihrer Leiterin Sarah Theis über die Bühne stob.

Der Nachwuchs unter der Leitung von Peter Haas gab ebenso Einblicke in sein Können wie die Winzerkapelle Platten, der örtliche Kirchenchor, der Posaunenchor Windesheim, die Bockenauer Dorfmusikanten, der Musikverein Bliesen, die Schlossbergmusikanten Homberg, die Winzerkapelle Guldental, der Musikverein Wallhausen sowie der Spielmanns- und Fanfarenzug Planig, die am Sonntag viel beklatscht "Musik am laufenden Band" in das Hergenfelder Dorfgemeinschaftshaus brachten.

Bild und Text: Dieter Ackerman Oeffentlicher Anzeiger vom 16.06.2009
Orchester bot feine Kost

24.06.2009   Orchesterverein Hergenfeld schon 80 Jahre alt

Orchesterverein Hergenfeld schon 80 Jahre alt

 

HERGENFELD. 80 Jahre ist der Orchesterverein alt. Nun standen Ehrungen an. Der Vorsitzende des Kreismusikverbands, Werner Weeber, zeichnete Jasmin Bentz, Franziska Eul, Maximilian Mikolaiski, Hannah Schmitt, Vanessa Diether und Lena Heckmann mit dem Jugendehrenzeichen mit Silberkranz des Landesmusikverbandes aus. Mit dem Jugendehrenzeichen in Gold ehrte er Thomas Link, Lisa Neumann und Sarah Riedle.

Das Ehrenzeichen in Bronze erhielten Annika Sonnet, Isabel Theis, Dagmar Dreis und Sandra Kaspar-Schmitt, in Silber Marika Theis, in Gold Walter Klein, Reinhard Strubel und Karl-Hans Willig.

Für 20 Jahre Vereinstreue ehrten Birgit Eul und Harald Schmitt: Markus Binder, Annemarie Böhmer, Erika Dumke, Manfred Jörg, Elisabeth Grosz, Klaus Braun, Edgar Link, Jürgen Eul und Peter Jörg. Für 25 Jahre: Dieter Dumke, Claus und Josef Lang, Fritz Maletzki, Armin Schmitt, Herbert Strubel, Simone Theis, Katja Gellweiler, Edeltraud Lang, Regina Link, Volker Röser, Peter Seifert und Ingeborg Wingenter. Für 30 Jahre: Andreas Conrad, Volker Lang und Martin Gröger. Für 40 Jahre: Dieter Abt, Edwin Gilsdorf, Toni und Walter Lang, Hans E. Memmesheimer Helmut Webler, Friedhelm Böhmer, Peter Heckmann und Clemens Schmitt junior.

Ein halber Jahrhundert halten Martin Böhmer, Hans-Willi Link, Walter Orben, Jürgen Klein und Alois Mosmann dem Verein die Treue. Sie wurden ebenso geehrt wie Albert Böhmer, Rudi und Hans Lang, Eduard Memmesheimer, Toni und Leo Orben, Clemens Schmitt, Hermann Link und Willi Wehres für 60 Jahre. 

 
Bild und Text: Dieter Ackermann Oeffentlicher Anzeiger vom Mittwoch, 24. Juni 2009
Werner Weeber (links) und Harald Schmitt (2. von rechts) zeichneten langjährige Mitglieder des Orchestervereins Hergenfeld mit Ehrennadeln aus


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