"Vitaltouren" nennen sich die Premiumrundwanderwege im Naturpark Soonwald-Nahe, die sich durch besondere landschaftliche Schönheiten und eine perfekte Wegweisung und Markierung auszeichnen.
Der knapp 8 km lange und mit etwa 200 m Gesamtanstieg leicht begehbare Kuckucksweg in Hergenfeld präsentiert einen vielfältigen Wechsel des Landschaftscharakters. Geschlossene Waldpartien, Waldrandsituationen, sanft gewellte, aussichtsreiche Wiesen- und Feldfluren wechseln sich mit kleinräumigen Hang- und Tallandschaften ab. Es wird dem Wanderer ein gefälliger Wanderweg und ein genussreiches Natur- und Landschaftserlebnis geboten.
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Eigenschaften
Schwierigkeit: | leicht |
Strecke: | 7,9 km |
Aufstieg: | 210 m |
Abstieg: | 210 m |
Dauer: | ca. 2-3 Std |
Niedrigster Punkt: | 260 m |
Höchster Punkt: | 363 m |
Wissenswertes
Ausrüstung: | Wanderschuhe werden empfohlen |
Anfahrt: | A61, Ausfahrt Windesheim in Richtung Bad Kreuznach, Abfahrt K47 in Richtung Hergenfeld |
Parken: | Parkplatz am Sportplatz |
Wegbeschreibung
Entlang des Sportplatzes am direkten Waldrand öffnet sich der Weg nach links in eine kleine Talsenke, die geprägt ist von Acker- und Wiesenflächen. Nach ca. 500 Metern lohnt sich das erste Verweilen mit einem Weitblick bis zum ca. 60 km entfernten Donnersberg und dem nahegelegenen Lemberg inkl. Heimbergturm. Im Vordergrund erkennt man die Reiterhofaussiedlung und einen Teil des Dorfes Hegenfeld einschließlich Kirchturm. Der Weg führt weiter seitlich dem Gesträuch 100 Meter links Richtung „Tal in der Dörrebach“.
Leicht bergauf geht es entlang von Viehweiden zum Waldrand. Dort wird ein einzigartiger Blick auf Hergenfeld geboten. Nach 2,2 km kreuzt der Weg die Kreisstraße. Es folgen auf direktem Wege mit leichtem Anstieg die Weinberge. Dort erhebt sich linkerhand ein Blick auf die Weinanbaugebiete Mönchberg und Sonnenberg. Geradewegs geht es weiter auf Feldwegen durch die Weinberge „Auf Mayen“ und „Am Himmelberg“. Der Ausblick auf die romantische Hügellandschaft Richtung Wallhausen ist eingefärbt in üppiges Grün.
Die weitere Wanderung mit nochmaligem Blick auf den Heimbergturm in Hintergrund geht leicht bergab. Hier kreuzen sich Vitaltour „Kuckucksweg“ und Vitaltour„Stein, Wein und Farbe“. Bergauf führt der Weg auf begrünten Feldwegen Richtung „Biotop Limbach“ .
Entlang des Weinberggrenzgebietes lenkt die Tour zu lauschigen Durchgangswegen mit natürlichem Schieferverwitterungsboden - auch Schieferphyllit genannt. Weiter bergauf ist eine kurze Rast auf der Ruhebank empfehlenswert, um den Blick über satte Weinberge und grüne Hügellandschaften ziehen zu lassen.
Bei der nächstfolgenden Einmündung lohnt es sich einige Meter vom Wanderweg nach rechts abzubiegen. Hier bietet sich eine Aussicht nach Gutenberg, Hargesheim, Hüffelsheim über die Nahehügel, über Bad Kreuznach bis nach Rheinhessen. Östlich erlangt man wieder einen Blick bis zum Donnersberg.
Wieder zurück auf dem Pfad geht der Blick nach Hergenfeld. Zur Ortsmitte sind es von hier aus nur etwa 600 Meter. Es geht leicht bergab entlang saftiger Wiesen in Richtung des Mischwaldgebiets ins „Limbachtal“. Der Weg führt unter einem romantischen Baumkronendach hindurch und lotst uns über sanfte Laubwege zum Bachlauf der Limbach. Der idyllische, schattige Platz unmittelbar an der Limbach lädt beim leichten Plätschern des Baches zum Verweilen ein. Mit etwas Glück kann man an manchen Tagen hier scheues Wild beobachten. Der weitere Weg führt über mit natürlichen Materialien angelegte Stufen bergauf über weichen Waldboden aus dem idyllischen Waldbereich. Hier erwarten uns kräftige Wiesen am Waldrand.
Nach der Überquerung der Kreisstraße bietet sich eine Verweilmöglichkeit mit einem charmanten 180 Grad Blick nach Rheinhessen, die Pfalz und unterhalb des Donnersberges nach Hüffelsheim oder Richtung Hunsrück/Soonwald. Der breite Forstweg führt ins Buchholz. Nach einigen Hundert Metern lenkt die abwechslungsreiche Tour rechterhand ab zu einem bemoosten mit Waldwurzeln und Laub belegten Pfad. Entlang einer kleinen Waldlichtung geht die Route nochmals rechts ab zu einem kleinen „Heiligenhäuschen“ dem - „Kindchen“. Die Legende des besonderen Platzes, der durch drei dicke Eichen gekennzeichnet ist, beschreibt die kleine Tafel rechts des kleinen Bauwerks. Für ein Innehalten der Gedankengänge, Besinnungen oder ein kleines Gebet ist hier eine sehr gute Möglichkeit! Restauriert wurde und weiterhin gepflegt wird diese besinnliche Stätte vom örtlichen Orchesterverein.
Der Vitalweg führt jetzt links zum letzten Teilstück weiterhin über naturbelassene Wege, die durch ein natürliches Dach in ihrer Schönheit bestechen. Nach Links gelenkt geht der Weg zum Ausgangspunkt am Sportplatz zurück.