09.01.2009 Heiße Getränke zum RodelspaßDer Erlös des "Fackelrodelns" ist für die Kinder-Krebsstation bestimmtHERGENFELD. Die frostigen Temperaturen waren für die vielen großen und kleinen Hergenfelder, die sich am frühen Mittwochabend zum "Fackelrodeln" trafen, kein Thema. Schließlich standen dabei der Spaß und einmal mehr "die gute Tat" im Vordergrund. Denn der Erlös der Aktion, die am heutigen Freitag ab 17 Uhr fortgesetzt wird, ist laut Ortsbürgermeister Martin Theis für die Kinder-Krebsstation der Mainzer Universitätsklinik bestimmt. Nach dem Jahr 2006 war es nun endlich wieder soweit. Die gut 400 Meter lange Rodelstrecke "Teufelsbahn", in der Verlängerung der Kirchstraße, hatte eine passable Schneeauflage, die vor allem Kinder und Jugendliche mit Minibobs und Rodelschlitten anlockte, aber auch die zehn nimmermüden Mitglieder der Arbeitsgruppe (AG) Spielleitplanung Hergenfeld. Die trotzten ebenso wie die Rodler dick vermummt der Kälte, schafften Holz, Stehtische, Teller, Bestecke, heißes Wasser, Glühwein, Kinderpunsch und sonstige Getränke herbei. Eine Gulaschsuppe wurde über dem offenen Holzfeuer zubereitet, Würstchen heiß gemacht und die Besucher sowie die große Zahl der "Wintersportler" bei bester Stimmung mehr als fünf Stunden lang bewirtet. "Das macht uns allen ordentlich Spaß", freute sich Ortsbürgermeister Theis, der selbstverständlich mit anpackte, zumal mit dem Erlös denen geholfen wird, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Text: Dieter Ackermann Oeffentlicher Anzeiger vom 09.01.2009 |
22.01.2009 Hergenfelder Fest für guten ZweckBeim zweitägigen "Fackelrodeln", das die Arbeitsgruppe Spielleitplanung Hergenfeld organisiert hatte und das auf einen guten Zuspruch stieß, stellten sich die Mitglieder in den Dienst der guten Sache. Sie bereiteten Gulaschsuppe über dem offenen Holzfeuer zu, boten Würstchen und wärmende Getränke an. Der Erlös der Aktion, rund 550 Euro, ging an die Kinderkrebsstation der Mainzer Uniklinik. Foto und Text: Dieter Ackermann Oeffentlicher Anzeiger vom 22.01.2009 |
11.02.2009 73 Euro pro Quadratmeter BaugrundHergenfelder Rat gibt Straßenbauarbeiten im Neubaugebiet "Am Dalberger Weg IV" in AuftragHERGENFELD. Mit den Straßenbauarbeiten im Neubaugebiet "Am Dalberger Weg IV" soll umgehend begonnen werden. Der Gemeinderat vergab die Maßnahme zum Angebotspreis von 102 000 Euro an ein Binger Unternehmen. Gleichzeitig wurde der Quadratmeterpreis für die gemeindeeigenen, voll erschlossenen Baugrundstücke auf 73 Euro festgesetzt. Hinsichtlich der Kosten, die für die Abwasserentsorgung im Neubaugebiet entstehen und von der Gemeinde an die Verbandsgemeinde zu zahlen sind, wurde vertraglich festgelegt, dass die Grundstücke eins bis neun dem ersten Bauabschnitt zugerechnet werden. Das Geld für die Grundstücke 10 bis 15 wird für einen Zeitraum von fünf Jahren zinslos gestundet. Für die Nutzung des Gruppenraumes im Haus Schönblick werden künftig 40 Euro verlangt. Der Raum wird ausschließlich an Hergenfelder vergeben, aber nur wenn die Räume des Gemeindehauses belegt sind. Mit dem Sportverein wurde für einen Zeitraum von 25 Jahren vertraglich festgelegt, dass dieser fürs Sportheimgelände jährlich 5 Euro Pacht zahlen soll. In diesem Jahr wird Hergenfeld nicht am Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" teilnehmen. Dazu erläuterte Ortsbürgermeister Martin Theis, dass zunächst die Begrünungsmaßnahmen im Ort, sowohl von der Gemeinde als auch im privaten Bereich, durchgeführt und abgeschlossen werden sollen. Von privater Seite liegen bereits 65 Anmeldungen vor. Text: Dieter Ackerman Oeffentlicher Anzeiger vom 11.02.2009 |
16.02.2009 Sonnige Momente bei frostigem FinaleAus der Tiefe des Meeres kam Neptun mit seinen Nixen und bereicherte gestern Nachmittag den "Herchefeller" Umzug. Alle Akteure und kostümierten Fußgänger, die sich spontan in den Zug einreihten, trafen sich zum Schluss am Gemeindehaus und feierten weiter.
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Närrisches Finale in Hergenfeld, - mit den letzten Zügen verabschiedeten sich die Jecken gestern von der Fassenacht 2008/2009. |
16.02.2009 Bunter Fastnachtsumzg in HergenfeldHergenfeld: Die kühlen Temperaturen machten den Narren nichts aus. Ihnen lachte die Sonne im Herzen. "Prunkwaan hommer nitt, bei uns geht alles zu Fuß", rief Ortsbürgermeister Martin Theis und ging mit gutem Beispiel voran. Als Teufel lief er vorweg und schlug die Trommel beim Orchesterverein Die Zuggäste schunkelten und hießten die Motivwagen aus Seibersbach und Spabrücken lautstark willkommen, auch die "Feuerwehr" vom Aschborner Hof auf einem Riesen-Tretroller. Mit der "Burg Hergiesfeld" im Schlepp zogen Rittersleut" mit, die Tanzgruppe "Golden Girls" reihte sich ebenso auf den Weg zum Gemeindehaus ein wie allerlei kostümiertes Fußvolk. Dort wurden die Narren von der Eltern-Kind- Gruppe bewirtet. Bild und Text: Dieter Ackermann |
16.02.2009 Die Mädels trugen dick aufBei Hergenfelder Damensitzung feierten Närrinnen am Ende auf StühlenBild und Text: Dieter Ackermann Oeffentlicher Anzeiger vom 16.02.2009 |
19.02.2009 Die Kleinsten schon närrisch19.02.2009 - HERGENFELD (jsp). Mit einem bunten Programm aus Tanzeinlagen und Sketchen begeisterten die jungen Narren bei ihrer Kinderfastnacht im Gemeindehaus. In der von Simon und Jens Theis sowie Niklas Klein locker moderierten Sitzung servierten Madleen Nagel und Anna-Lena Joerg einen gelungenen Loriot- Sketch und brachten die zahlreichen Narren im Saal ebenso zum Lachen wie die "Fußballer" Jonas und Simon Theis sowie Niklas Klein. Diese machten sich ihre Gedanken um die Zukunft des örtlichen Fußballs und lästerten gekonnt. Der Papst komme extra nach Hergenfeld, um die Spieler zu begutachten, wussten sie zu berichten. "Warum? - weil der Papst überall dorthin fährt, wo Not und Elend zu Hause sind!"Mit ihrer Gesangseinlage und fetzigem "Schneckenrock" begeisterten Nils und Georg Dill und witzig präsentierten Moritz Prozeller und Lars Peukert ihren Sketch über langsame Beamte: Auf dem Amt hat der Besucher ein dringendes Bedürfnis und möchte den Schlüssel für die Toiletten haben. Doch bis der Amtsschimmel schließlich reagiert, ist es schon zu spät. |
03.03.2009 Wehr ist stolz auf ihre Jugend und die Leistung der AktivenHergenfelder Förderverein finanzierte Inventar und VeranstaltungenHERGENFELD. Bei der Hergenfelder Feuerwehr läuft"s hervorragend. Das wurde in der Jahreshauptversammlung des Fördervereins deutlich. Vorsitzender Hans-Peter Böhmer freute sich über den Zuwachs von 21 auf 83 Mitglieder. Die Wehr und ihr Nachwuchs konnten finanziell und materiell unterstützt werden: Angeschafft wurden zwei Helmlampen, vier Überhosen für Atemschutzträger, Bedienteile für tragbare Funkgeräte, Namensschilder, Polo- und Sweatshirts sowie Material fürs Zeltlager. Zudem gab es eine Winterwanderung und eine Summernight mit Kinderdisko, ein Feuerwehrfest, ein Fahrradturnier und eine viertägige Fahrt an die Nordsee. Anlässlich der Kirmes wurde ein Bratwurst- und Getränkestand betrieben, berichtete Schriftführer Michael Krieg. Die "Feuerwehrflöhe" freuten sich über drei Neuzugänge. Für die elf Jungen und Mädchen aus Hergenfeld und Spabrücken gab"s neben Brandschutz- und Verkehrserziehung jede Menge Spiele, Erste-Hilfe-Unterricht sowie "Olympischen Spiele", teilte Oliver Sonnet mit. Die Investitionen bezifferte Volker Röser in seinem Kassenbericht auf rund 2000 Euro. Keine Beanstandungen hatten die Revisoren Walter Lang und Ralf Krambs. Wehrführer Michael Krieg bescheinigte seiner Mannschaft gute Arbeit und betonte: "Die Wehr mit ihren 22 Aktiven ist gut aufgestellt". Gut angenommen wird das monatliche Treffen der Alterskameraden. Es gab 26 Übungen, darunter Gemeinschaftsübungen mit den Wehren Wallhausen und Spabrücken, sowie sechs Einsätze, unter denen der Scheunenbrand im Spabrücker Ortsteil Oberhub der spektakulärste war. Seit Dezember besteht eine Ausrückgemeinschaft mit Wallhausen und Dalberg. Vorteilhaft wären der Kauf eines Stromaggregats und einer Schmutzwasserpumpe, vor allem aber eine Unterstellmöglichkeit für das Mannschaftstransportfahrzeug. Krieg kündigte an, dass die Wehr 2010 ihr 75-jähriges Bestehen feiert. Der Jugendfeuerwehr Limbachtal gehören sieben Jugendliche aus Dalberg und fünf aus Hergenfeld an. Patrick Webler verstärkt künftig die aktive Wehr. Neben 52 Übungseinheiten beteiligte sich der Nachwuchs an den Martinsumzügen sowie am Fastnachtsumzug in Bad Kreuznach. Er führte eine Altkleidersammlung durch, sammelte Weihnachtsbäume ein, unternahm eine viertägige Tour nach München, siegte beim Feuerwehrwettbewerb auf Kreisebene und belegte beim Landesentscheid den beachtlichen achten Platz. Am 30. August lädt die Feuerwehr zu einem Tag der offenen Tür ein. Der Jahresausflug ins Weserbergland findet vom 10. bis 13. September statt. Anmeldungen und Infos bei Gudrun Lang, Telefon 06706/1389. Text: Dieter Ackermann Oeffentlicher Anzeiger vom 03.03.2009 |
14.03.2009 "Kuckuckstheater Hergenfeld" probt Lustspiel um eine LaienspielscharBeim Kuckuckstheater Hergenfeld laufen die Proben für das Lustspiel "Nichts als Kuddelmuddel" auf Hochtouren. Ein Stück im Stück, bei dem die Lacher garantiert sind, denn die Zuschauer werden Zeuge, wie es den Hergenfelder Laienspielern gelingt, ein Theaterstück über die Wahrsagerin Madame Kassandra auf die Bühne zu bringen - oder auch nicht. Das Stück ist am Freitag und Samstag, 20./21. März, 20 Uhr, sowie am Sonntag, 22. März, 18 Uhr, im Gemeindehaus zu sehen. Der Eintritt kostet 5 Euro. Karten gibt es bei Ute und Werner Luckow, Telefon 06706/8497. Text und Foto: Dieter Ackermann Oeffentlicher Anzeiger vom 14.03.2009 |
26.03.2009 Applaus für KuddelmuddelHergenfelder Kuckuckstheater führte den lustigen Dreiakter dreimal erfolgreich im Gemeindehaus aufKuddelmuddel - der Titel sagt eigentlich schon alles. Das Hergenfelder Kuckuckstheater verdiente sich viel Applaus für seine Aufführung. HERGENFELD. Für allerbeste Unterhaltung sorgten die gut aufgelegten Akteure des Kuckuckstheater, die unter Regie von Elisabeth Rumeney das Lustspiel "Nichts als Kuddelmuddel" gleich drei Mal auf die Bühne des Gemeindehauses brachten. In dem Dreiakter von Jürgen Hörner wurde nicht nur eine Komödie in Szene gesetzt, sondern es wurde Theater im Theater gespielt: Die Darsteller probten die Aufführung über Wahrsagerin Madame Kassandra. Für die erwartungsvollen Zuschauer war das zunächst gewöhnungsbedürftig. Doch schnell sprang der Funke über, denn das Ensemble sprühte vor Spielfreude und verstand es, mit "Herchefeller Platt" und eingestreuten Gags für Überraschungen zu sorgen - dafür gab es Szenenapplaus. Im Mittelpunkt stand das Geschehen in der Wohnung von Wahrsagerin Madame Kassandra (perfekt: Sigrid Orben). Hier redete Putzhilfe Frau Säuberlich (stark: Susanne Klein) ihrer leichtgläubigen Freundin Helene Buchfink (keck: Lydia Edelbluth), einige eher unmögliche Modetipps ein, die diese postwendend auf ihren Mann (köstlich: Jürgen Klein), den tollpatschigen Telefontechniker, der auch gerne einen Schluck nimmt, überträgt. Er muss etwa zu kleine Schuhe tragen, so dass er kaum gehen kann. Gleichzeitig redet sie Helene ein, ihr Mann gehe fremd. Da Helene das nicht glaubt, soll die Wahrsagerin nachhelfen. Diese ist mit dem Fensterputzer und Regisseur der Probe (stark: Gerhard Herrmann) verheiratet und brüstet sich "Mein Mann arbeitet in einer höheren Position". Der taucht prompt bei Madame Kassandra auf, ebenso Herr Buchfink, Techniker Steffen (klasse: Steffen Jost) sowie Souffleuse Vanessa (gekonnt: Vanessa Bender) und schon überschlagen sich die Ereignisse, so dass die Premiere zur Freude der Zuschauer im Chaos versinkt. Zu den gelungenen Aufführungen trugen auch Souffleuse Marion Bentz, Elisabeth Rumeney (Dekoration), Herbert Edelbluth, Klaus Bentz, Jürgen Eul (Bühnenaufbau, Technik) und Chiara Strubel (Maske) bei. Bild und Text: Dieter Ackermann Oeffentlicher Anzeiger vom 26.03.2009 |
Die Lacher kamen auf ihre Kosten, als das Hergenfelder Kuckuckstheater das Lustspiel "Nichts als Kuddelmuddel" auf die Bühne brachte |