
14.01.2014 Ein herzliches Dankeschön an alle Sternsinger!Allen Sternsingern ein herzliches Dankeschön für euren beispielhaften Einsatz. In diesem Jahr waren 25 Sternsinger unterwegs um den Segen, getreu dem Motto „Segen bringen – Segen sein“, in die Häuser zu den Menschen zu bringen. Auch den begleitenden Eltern gilt dieser Dank. Für das erfreuliche Spendenergebnis von 701.- Euro auch allen Spendern ein herzliches Dankeschön. Wir hatten großen Spaß und freuen uns auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr. Euer Sternsinger- Team |
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05.03.2014 Gott Jokus schickte Hergenfelder Narren die SonneUmzug Gute Laune zum Fastnachtsausklang Mit Sonnenschein und nahezu frühlingshaften Temperaturen meinte es Gott Jokus beim Hergenfelder Fastnachtsumzug am Dienstag mit den Narren besonders gut. Entsprechend ausgelassen war die Stimmung bei Teilnehmern und Zuschauern. Die griffen die Akteure vom Orchesterverein Hergenfeld (OVH) beim Start des närrischen Lindwurmes mit dem alten Schlager „Oh, wie ist das schön“ gleich auf. Vorneweg ließen sich die Hergenfelder Faschingsprinzessin Birgit die Allererscht und Prinz Uwe der Viertelvorzwölfte im offenen Cabriolet viel umjubelt durch die Gemeinde am Soonwaldrand chauffieren. Viele Privatinitiativen hatten sich bunt kostümiert und zogen Süßigkeiten verteilend mit. Aus einem von Hand gezogenen Bollerwagen erklangen die neuesten Discohits. Mit dabei waren auch die Hergenfelder Feuerwehrflöhe mit ihrem Miniauto voller Wurfmaterial, während die Aktiven die Zugstrecke sicherten. Für Aufsehen sorgte das Männerballett vom Seibersbacher Karnevalverein Dorfschelle, das als süße Skihasen auf Tour war. Mit dabei war auch das Komitee vom Hargesheimer Fastnachtsclub Dippeschisser. Die Damen vom Hergenfelder Hühnerstammtisch liefen im 80er-Jahre-Look genauso froh gestimmt mit wie die auf Hunsrücksafari befindliche Dörrebacher Dorfjugend. Ihr Slogan: „Wir feiern mit Hergenfeld“. Das freute auch Ortsbürgermeister Martin Theis, der beim OVH die Trommel schlug. Der Hergenfelder „Spass uff de Gass“ klang im Dorfgemeinschaftshaus zu den klängen des Kuckucksduos Adam und Dagmar aus. Bild und Text: Dieter Ackermann Oeffentlicher Anzeiger (Ost) vom Mittwoch, 5. März 2014 |
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13.06.2014 Alle im Rat sollen Bescheid wissenMit großem Interesse verfolgten zahlreiche Bürger im Sitzungssaal des Hauses Schönblick die Bildung der neuen Gemeindespitze. Nach der Verpflichtung der zwölf Ratsmitglieder, darunter die beiden Neulinge Stephanie Orben und Heidi Memmesheimer, durch den wiedergewählten Ortsbürgermeister Martin Theis erfolgte dessen Ernennung durch die Erste Beigeordnete Edeltraud Lang. Sie hatte in geheimer Wahl bei einer Gegenstimme das Vertrauen ebenso erhalten wie Uwe Neumann, der einstimmig zum Zweiten Beigeordneten gewählt wurde. Nach der Ernennung beider und der Vereidigung Neumanns durch Theis gab es herzlichen Beifall. Wie schon seit Jahren üblich wurde auf die Bildung von Ausschüssen verzichtet. „Die Ausschussarbeit erledigt der gesamte Rat, das hat den Vorteil, dass alle Bescheid wissen“, erklärte Theis. Als Vertreter für die Verbandsversammlung des Forstzweckverbands der VG Rüdesheim wurde Klaus Gilsdorf gewählt.Theis dankte für das Vertrauen. An die Adresse derer, die ihn nicht wählten, sagte er: „Ich werde mich nicht verändern, ich bleibe so, wie ich bin, werde aber für alle Bürger ein offenes Ohr haben.“ Sein ganz besonderer Dank galt Peter Heckmann, der zehn Jahre Beigeordneter war, und insbesondere Toni Lang, der nach 50 Jahren aus dem Gemeinderat ausschied. 40 Jahre davon war er Beigeordneter. „Toni Lang hat an ehrenamtlicher Arbeit viel für Hergenfeld getan. Er war eine Bereicherung, und die Zusammenarbeit mit ihm war angenehm“, würdigte Theis den scheidenden Kommunalpolitiker unter dem Beifall des Gemeinderats. Gleichzeitig kündigte er Bild und Text: Dieter Ackermann Oeffentlicher Anzeiger (Ost) vom Freitag, 13. Juni 2014 |
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29.07.2014 Picknick strahlt ganz in WeißHergenfeld. Die Straße im Schönblick in Hergenfeld war am Freitagabend für den Fahrzeugverkehr gesperrt, denn im Bereich des Dorfladens erstrahlte alles ganz in Weiß: Tische, Bänke und Stehtische. Grund war das erste Hergenfelder „White Dinner“, zu dem das Team des Dorfladens eingeladen hatte. Die Einladung blieb nicht ungehört. 100 Hergenfelder nahmen sie gern an, kleideten sich ganz in Weiß, füllten Taschen und Picknickkörbe mit allerlei Köstlichkeiten und nahmen mit viel Hallo gemeinsam an der großen Tafel Platz. Sie alle wollten bei diesem großartigen Picknick ganz in Weiß dabei sein.Gegenüber dem Oeffentlichen Anzeiger erläuterte Uwe Neumann vom gemeinnützigen Verein Dorfladen Hergenfeld die Idee des „White Dinners“. Vor gut 25 Jahren wurde sie in Paris als „Diner en blanc“ geboren. Ausgangspunkt ist, dass jeder alles mitbringt, angefangen von der Sitzgelegenheit bis hin zu Essen und Trinken. Vor 15 Jahren schwappte diese Idee, die Edeltraud Lang aufgriff und nach Hergenfeld brachte, nach Deutschland über. So nahmen beispielsweise 2012 bei einem solchen Picknick in Berlin 2000 Menschen teil. In der Regel werden die abendlichen Treffen am Morgen des Veranstaltungstages angekündigt. Ziel der Veranstaltung ist ein außergewöhnliches, ausgedehntes Picknick mit Freunden der Familie. Ganz in Weiß gekleidet, sitzt man an langen weißen Tafeln und vergisst gemeinsam für eine Weile den Alltag, um zusammen zu reden, zu lachen und zu tanzen. Für Hergenfeld lässt sich zumindest sagen, dass dieser magische Moment von den Teilnehmern voll und ganz genossen wurde. Der Ort ist nun um eine kleine Attraktion reicher. Der Vorsitzende des Dorfladenvereins und Ortsbürgermeister Martin Theis strahlte mit all dem Weiß um die Wette und freute sich riesig über diesen Erfolg für den Verein und das Dorfladenteam, das für die nötigen Getränke sorgte. Neben kleinen Gags gab es auch Musik. Neben dem Mitternachts-Shopping und dem Oktoberfest ist das „White Dinner“ eine weitere gelungene Bereicherung im kulturellen Leben der Gemeinde.
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15.08.2014 Aus Freundschaft wurde nach und nach LiebeAnnemarie Böhmer (75) und ihr Ehemann Manfred (74) kennen sich von Kindesbeinen an. Die beiden Hergenfelder wuchsen in der Gemeinde am Soonwaldrand auf, gingen dort gemeinsam zur Schule, saßen als junge Leute mit anderen in geselliger Runde zusammen, feierten gern und kamen sich dabei immer näher. Beide lernten sich schätzen und verliebten sich schließlich ineinander.
1964 schlossen sie in der Pfarrkirche St. Martin in Hergenfeld den Bund fürs Leben. Am heutigen Freitag feiert das im ganzen Dorf geschätzte und beliebte Ehepaar im Kreise seiner großen Familie zusammen mit Freunden, Verwandten und Bekannten Goldene Hochzeit. Der vitale Jubilar arbeitete zunächst im elterlichen Landwirtschafts- und Weinbaubetrieb, gehörte 29 Jahre dem Wachpersonal der Bundeswehr im Munitionsdepot Windesheim an und ist auch als Ruheständler noch begeisterter Kraftfahrer. 40 Jahre lang war er aktiver Feuerwehrmann. Für diesen wichtigen und ehrenamtlichen Dienst wurde er mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Gold ausgezeichnet. Gern unterstützt er den TuS Hergenfeld und den Feuerwehr-Förderverein. Ehefrau Annemarie musste schon als junges Mädchen im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb mit anpacken. Sie gehört zu den Gründungs-mitgliedern der Katholischen Frauengemeinschaft im Ort, in der sie auch heute noch aktiv ist. Die Vollblutfastnachterin versteht es schon seit vielen Jahrzehnten in der närrischen Jahreszeit Freudentränen kullern zu lassen. Den örtlichen Orchesterverein unterstützt sie ebenso gerne wie den gemeinnützigen Dorfladenverein. Fit hält sie sich mit reichlich Arbeit im großen Blumen- und Nutzgarten. Darüber hinaus kocht und backt sie viel und gut. Den Gratulationsreigen eröffnen vier Kinder, die Schwiegerkinder und acht Enkel. Bild und Text: Dieter Ackermann, Oeffentlicher Anzeiger (Ost) vom Freitag, 15. August 2014 |
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15.08.2014 Umsätze im Dorfladen steigen 2014 wiederDass der Dorfladen Hergenfeld kein Selbstläufer ist, wurde in der gut besuchten Jahreshauptversammlung des Wirtschaftlichen Vereins Dorfladen Hergenfeld deutlich. „Der Dorfladen ist wie ein kleiner Betrieb. Er muss geführt und die Arbeit erledigt werden. Das alles geht nur mit viel Ehrenamtlichkeit“, betonte der Vereinsvorsitzende und Ortsbürgermeister Martin Theis. Erfreulich sei, dass man das 2008 von der Gemeinde gewährte Darlehen in Höhe von 15 000 Euro Ende des Jahres vollständig zurückgezahlt hat. Weniger erfreulich ist, dass es durch die Schließung des Lebensmittelmarktes in Wallhausen im Dorfladen zu Lieferschwierigkeiten kam. Lange habe es gedauert, bis man mit Edeka-Südwest in Wiesbaden einen Lebensmittellieferanten gefunden hatte. Neu im Dorfladen ist die Einrichtung einer kleinen Poststelle. Ein dickes Lob vom Vorsitzenden gab es für die fünf Verkäuferinnen. „Das klappt gut, seit dem 1. Januar 2013 gab es keine Krankmeldungen. Urlaubsvertretungen und Freizeit regeln die Damen untereinander. Und die Kunden loben unser Personal, das weitaus mehr leistet, als es muss.“ Dafür gab's ordentlich Beifall der Mitglieder. Theis zeigte auf, dass die Kosten im Dorfladen kontinuierlich steigen, sie aber dank der selbst ausgerichteten jährlichen Veranstaltungen wie dem Oktoberfest oder „Erdbeerbowle trifft Blasmusik“, die rund 5000 Euro einbringen, aufgefangen werden konnten. Von Schriftführer Uwe Neumann war zu erfahren, dass die Zahl der Mitglieder von 94 auf 98 angewachsen ist und die Veranstaltungen gut besucht waren. Absoluter Knaller sei das Oktoberfest gewesen, das für kreisweite Aufmerksamkeit sorge. Auch weiterhin müsse man Veranstaltungen durchführen. Gegenüber 2012, als rund 145 000 Euro eingenommen wurden, war aus verschiedenen Gründen 2013 ein Umsatzrückgang von 7000 Euro zu verzeichnen. In diesem Jahr sei der Umsatz wieder weitaus stärker. „Allerdings bedeutet ein höherer Umsatz nicht gleichzeitig einen höheren Gewinn“, betonte Edeltraud Lang, die für die finanziellen Dinge des Dorfladens zuständig ist. Bei den Wahlen wurden Theis und Neumann in ihren Ämtern einstimmig bestätigt. Auch Edeltraud Lang, die zudem mit Harald Schmitt als stellvertretende Vorsitzende Theis unterstützt. Beisitzer ist Joachim Lang. Text: Dieter Ackermann, Oeffentlicher Anzeiger (Ost) vom Samstag, 16. August 2014 |
30.08.2014 Pfälzerwald-Verein feierte GeburtstagJubiläum 40 Jahre Ortsgruppe Hergenfeld Der Pfälzerwald-Verein gehört zu den bekanntesten und größten Wandervereinen im Land. Die Ortsgruppe Hergenfeld am Rande des Hunsrücks gilt als der nördlichste Ableger. In diesem Jahr besteht die rund 20 Mitglieder zählende Ortsgruppe 40 Jahre. Vorsitzende und Rechnerin Lieselotte Wind, die das Amt von ihrem 2004 verstorbenen Ehemann übernahm, erinnert sich noch gut an die Anfänge. „Die Genehmigung zur Gründung der Ortsgruppe wurde 1974 von der Geschäftsstelle in Neustadt/Weinstraße „nur mit Hängen und Würgen erteilt“, erzählte sie im Gespräch mit dem Oeffentlichen Anzeiger. Ihr Ehemann Heinrich kam 1971 von Eschbach bei Landau nach Hergenfeld. Mit seiner Idee, hier eine Ortsgruppe des Pfälzerwald-Vereins zu gründen, kam er sehr gut an. Mit 15 Gleichgesinnten wurde die Ortsgruppe auf die Beine gestellt. Die erste gemeinsame Tour führte auf den benachbarten Weißenfels bei Spabrücken. Damals gehörten Kniebundhosen, kariertes Hemd und rote Strümpfe noch zur Standardausrüstung der Wanderer. Heute ist lediglich gutes Schuhwerk wichtig. Neben den monatlichen Wanderungen, an denen im Schnitt 12 bis 14 Aktive im Alter von 54 bis 80 Jahren teilnehmen, stehen die Geselligkeit und das gemeinsame Erleben im Mittelpunkt der Vereinsaktivitäten. Lieselotte Wind unterstreicht: „Wir sind eingebunden in der Liebe zur Heimat und zur Natur.“ Die Teilnehmer kommen nicht nur aus Hergenfeld, sondern auch aus den umliegenden Orten, sogar aus Idar-Oberstein. Pro Tour werden etwa zehn Kilometer unter die Sohlen genommen. Die jeweiligen Strecken und alles, was dazu gehört, sucht immer ein anderes Mitglied aus, das dann auch die entsprechende Planung vornimmt. Anlässlich des 40-jährigen Bestehens gab es eine mehrtägige Wanderung, die im Luftkurort Eppelbrunn an der pfälzisch-lothringischen Grenze in mehreren Abschnitten gestartet wurde. Vom Spießweiher ging es bei der ersten Tour zur Hohen List, am zweiten Tag nach Walschbronn/Frankreich, entlang am Bach ohne Grenzen und am nächsten Tag über den Helmut-Kohl-Wanderweg zum Altschloßfelsen und wieder zum französischen Nachbarn nach Roppeviller. Zum Abschluss gab es einige kürzere Routen, die am Hirschberghaus in Rodalben gestartet wurden. „Alle
zusammen haben wir bei der Jubiläumswanderung 365 Kilometer zurückgelegt“,
freute sich die Vorsitzende über die gelungenen und erlebnisreichen Tage. Den
Vorstand der Ortsgruppe komplettieren der stellvertretende Vorsitzende Dieter
Gaul, Schriftführerin Christine Miesammer, Wanderwart Peter Benzin und sein
Vertreter Heinz Webler. |
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16.12.2014 Kleine Künstler malen ihre LieblingsfahrzeugeHergenfelder Kinderkalender 2015 ist jetzt erhältlich „Wenn kurz nach den Sommerferien die Kinder bei mir an der Haustür klingeln und fragen, wann sie denn mit dem Malen der Bilder für den Kinderkalender beginnen können, ist es Zeit, dass wir uns im Team der Arbeitsgemeinschaft (AG) Spielleitplanung ein Thema überlegen“, erklärte Ortsbürgermeister Martin Theis im Gespräch mit dem Oeffentlichen Anzeiger den jährlichen Prozess beim Hergenfelder Kinderkalender. Den gibt es bereits im 13. Jahr, und er kann getrost als Selbstläufer bezeichnet werden. Die Mitglieder der AG Spielleitplanung ziehen die Fäden zu den Sponsoren und der Druckerei. Sie stanzen und binden die druckfrischen Blätter in Eigenleistung. So auch in den vergangenen Tagen. Jetzt liegt der Hergenfelder Kinderkalender 2015, den Stefanie Schwan gestaltete, in einer Auflage von 150 Exemplaren vor. 24 Kinder im Alter zwischen 1 und 13 Jahren malten dafür ihre Lieblingsfahrzeuge. Während sich Marvin Lang (6 Jahre) für ein Frachtschiff entschied, brachte Nele Medinger (5) ihr rotes Fahrrad aufs Papier und Noah Theis (12) den guten alten VW-Käfer. Alexander Dory (7) bevorzugte die Eisenbahn, Alexa Klein (10) den Campingbus, Leander Nagel (4) ein Feuerwehrauto, Marie Memmesheimer (8) ein spritziges Cabriolet und Fußballfan Luis Medinger (6) den WM-Flieger, auf dem der vierte Stern natürlich nicht fehlen durfte. „Toll habt ihr das gemacht“, lobte Theis bei der Vorstellung des Kalenders die kleinen Hergenfelder Künstler. Die gelungenen Motive des farbenfrohen Kalenders im DIN A4-Format sind jeweils mit einem Foto der Kinder versehen. Der Dank von Theis galt auch den Sponsoren, welche die Druck- und Materialkosten in Höhe von 550 Euro tragen. Den Kalender gibt es für 5 Euro im Dorfladen oder beim Ortsbürgermeister. Der Verkaufserlös von 750 Euro fließt in vollem Umfang in die Arbeit der Hergenfelder AG Spielleitplanung und kommt so wiederum der Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde zugute.
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20.12.2014 Urgesteine offiziell verabschiedetHergenfeld dankt Schwanke und Lang „In meinen Augen seid ihr Vorbilder für die heutige Generation“, betonte
Ortsbürgermeister Martin Theis, der in einer Feierstunde im Weingut Lang die
Ratsmitglieder Toni Lang nach 45 Jahren und Friedel Schwanke, der 35 Jahre lang
im Rat saß, unter großem Beifall verabschiedete. Toni Lang gehörte vom 8. Juli
1969 bis zum 10. Juni 2014 dem Gremium an. Von Beginn an war er Zweiter
Beigeordneter und bis zum 3. Juli 2009 rund 30 Jahre lang Erster Beigeordneter.
Theis unterstrich: „Alles, was ihr für die Gemeinde getan habt, war weit über
das Soll hinaus.“ In seiner immer wieder von Beifall unterbrochenen Rede sprach
er von einer vertrauensvollen und von respektvollem Umgang geprägten
Zusammenarbeit sowie einem guten Zusammenhalt.
Beiden
ehemaligen Ratsmitgliedern zollte er Respekt dafür, „dass ihr euch dazu
entschieden habt, euer Amt in jüngere Hände zu legen“. Theis ging auf einige
Projekte ein, die in der Ratszeit der beiden umgesetzt wurden: Neue Baugebiete
trugen dazu bei, dass die Einwohnerzahl Hergenfelds stieg, der neue Dorfplatz,
die Partnerschaft mit dem bayerischen Königsmoos, die Umgestaltung des
Kirchplatzes, das Haus Schönblick mit Dorfladen und Gemeinderäumen, der Erwerb
des Bauhofs oder der Umbau der Schule zum Dorfgemeinschaftshaus.
Theis hob
hervor, dass sich Toni Lang und Friedel Schwanke auch dann, wenn sie gewissen
Dingen gegenüber skeptisch waren, nie dagegen aussprachen. Hier habe sich
einmal mehr der Satz „Gemeinsam sind wir stark“ bewahrheitet. Letztlich
bedankte sich der Ortsbürgermeister für die gute Zusammenarbeit mit einem
Präsent der Ortsgemeinde und den Ehrenurkunden des Gemeinde- und Städtebunds Rheinland-Pfalz.
Für die Ehefrauen Erika Lang und Marga Schwanke, gab es Blumen.
Toni Lang
und Friedel Schwank gaben sich bescheiden, hoben aber hervor: „In all den
Jahren, denen wir dem Rat angehörten, gab es nie Zirkus.“nn
Bild und Text: Dieter Ackermann; Oeffentlicher Anzeiger (Ost) vom Samstag, 20. Dezember 2014
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22.12.2014 Die Steuern steigenHergenfeld erhöht Hebesätze Wie in anderen Gemeinden hat sich auch der Gemeinderat Hergenfeld wegen der Änderung des Landesfinanzausgleiches mit der Erhöhung der Steuerhebesätze befasst. Die Grundsteuer B wurde vom Rat zum 1. Januar von 340 auf 365 Prozentpunkte ebenso angehoben wie die Grundsteuer A von 285 auf 300 und die Gewerbesteuer von 350 auf 365 Prozentpunkte. Ebenfalls zum Januar hat sich der Rat dazu entschieden, den Konzessionsvertrag Gas mit RWE abzuschließen. Die Forstwirtschaftspläne 2015 für den 27,8 Hektar großen Gemeindewald erläuterten Forstamtsleiter Bernd Closen und Revierförster Werner Proske. Dem Ertrag von 8852 Euro stehen Aufwendungen von 1671 Euro gegenüber, so dass mit einem Gewinn von 7181 Euro zu rechnen ist. Laut Closen werden Begutachtungen von Bäumen zur Verkehrssicherung im Ortsbereich auf Anordnung des Ministeriums nicht mehr von der Forstverwaltung durchgeführt. Wie es um den Brennholzerwerb bestellt ist, wollte Ortsbürgermeister Martin Theis wissen. „Die ist gesichert“, sagte Proske. Auch der 208,8 Hektar große Gemeinschaftswald Göbus der Gemeinden Guldental-Hergenfeld weist ein positives Ergebnis aus. 2015 ist der Einschlag von 1122 Festmetern Holz vorgesehen. Der Ertrag wurde auf 55 417 Euro festgesetzt. Dem stehen Aufwendungen von 35 885 Euro gegenüber, so dass ein Überschuss von 19 532 Euro erwartet wird. Der Rat billigte beide Forstwirtschaftspläne. Mit dem Antrag von Ratsfrau Heidi Memmesheimer zum Thema wiederkehrende Beiträge wird sich der Rat demnächst befassen.
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